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   BVerwG, 28.03.1995 - 1 D 39.94   

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BVerwG, 28.03.1995 - 1 D 39.94 (https://dejure.org/1995,8331)
BVerwG, Entscheidung vom 28.03.1995 - 1 D 39.94 (https://dejure.org/1995,8331)
BVerwG, Entscheidung vom 28. März 1995 - 1 D 39.94 (https://dejure.org/1995,8331)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Vorwurf einer Ruhestandsbeamtin des höheren Dienstes des Bundesministeriums für Forschung und Technologie der Geheimdienstlichen Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit der ehemaligen DDR und Bestechlichkeit - Verletzung der Pflicht zur Amtsverschwiegenheit - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 18.05.1994 - 1 D 67.93

    Disziplinarrecht - Einleitungsbefugnis - Verfassungstreue - Verstoß

    Auszug aus BVerwG, 28.03.1995 - 1 D 39.94
    Das schließt in derartigen Fällen die Fortsetzung des Beamtenverhältnisses grundsätzlich aus (ständige Rechtsprechung, urteil vom 18. Mai 1994 - BVerwG 1 D 67.93 - ).

    Es entspricht der Rechtsprechung des Senats, daß ein Beamter, der über einen längeren Zeitraum mit dem Geheimdienst der ehemaligen DDR aktiv zusammengearbeitet und hierfür Geldbeträge in beträchtlicher Höhe angenommen hat, im Hinblick auf den sich aus einem solchen Verhalten in der Regel ergebenden besonderen schweren Bruch der Rechtsordnung sowie die darin zum Ausdruck kommende erhebliche Vernachlässigung der Interessen seines Dienstherrn eines Unterhaltsbeitrags grundsätzlich unwürdig ist (Urteil vom 18. Mai 1994 a.a.O.).

  • BVerwG, 10.09.1985 - 1 D 25.85

    Beamtenrecht - Pflichtverletzung - Bestechlichkeit - Vorteilsannahme

    Auszug aus BVerwG, 28.03.1995 - 1 D 39.94
    Obwohl bei der Annahme baren Geldes anders als beim Zugriff auf amtlich anvertrautes Geld jeder geeignete Milderungsgrund grundsätzlich zu einem Absehen von der Höchstmaßnahme führen kann (vgl. hierzu Urteil vom 10. September 1985 - BVerwG 1 D 25.85 - <BVerwGE 83, 49>) hat der Senat, anders als das Bundesdisziplinargericht, keine den Erschwerungsgründen gegenüberstehenden Milderungsgründe angenommen, die es hätten rechtfertigen können, die Fortsetzung des Beamtenverhältnisses bei einem aktiven Beamten zu ermöglichen.
  • BVerwG, 21.07.1993 - 1 D 9.92

    Aberkennung des Ruhegehalts gegenüber einem Ruhestandsbeamten - Entfernung aus

    Auszug aus BVerwG, 28.03.1995 - 1 D 39.94
    Da danach die Ruhestandsbeamtin als aktive Beamtin aus dem Dienst hätte entfernt werden müssen, mußte ihr gemäß § 12 Abs. 2 Satz 1 BDO das Ruhegehalt aberkannt werden (stRspr, vgl. Urteil vom 21. Juli 1993 - BVerwG 1 D 9.92 -).
  • BVerwG, 25.10.1995 - 1 D 2.95

    Beamtenrecht: Beendigung des Beamtenverhältnisses bei strafgerichtlicher

    Das schließt in derartigen Fällen die Fortsetzung des Beamtenverhältnisses grundsätzlich aus (stRspr, z.B. Urteil vom 12. Juni 1990 - BVerwG 1 D 49.89 - m.w.N.; Urteil vom 18. Mai 1994, a.a.O.; Urteil vom 28. März 1995 - BVerwG 1 D 39.94 - >BVerwG DokBer B 1995, 203<).

    Zwar ist grundsätzlich davon auszugehen, daß ein Beamter, der über einen längeren Zeitraum mit dem Geheimdienst der ehemaligen DDR aktiv zusammengearbeitet und hierfür Geldbeträge in beträchtlicher Höhe angenommen hat, im Hinblick auf den sich aus einem solchen Verhalten in der Regel ergebenden besonders schweren Bruch der Rechtsordnung sowie die darin zum Ausdruck kommende erhebliche Vernachlässigung der Interessen seines Dienstherrn eines Unterhaltsbeitrags unwürdig ist (s. Urteil vom 18. Mai 1994 - a.a.O - Urteil vom 28. März 1995 - a.a.O. -).

  • BVerwG, 12.09.1995 - 1 D 29.93

    Ruhestandsbeamter des gehobenen fernmeldetechnischen Dienstes - Annahme von

    Das schließt in derartigen Fällen die Fortsetzung des Beamtenverhältnisses grundsätzlich aus (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. Urteil vom 28. März 1995 - BVerwG 1 D 39.94 - ; Urteil vom 18. Mai 1994 - BVerwG 1 D 67.93 - ).

    Die Versagung des Unterhaltsbeitrags wegen Unwürdigkeit setzt als Ausnahmefall über das Dienstvergehen hinaus das Vorhandensein besonderer Umstände in der Person des Verurteilten oder in seinem Tatverhalten voraus, wie z.B. äußerliche und innerliche Lösung vom Dienstherrn, ehrlose Gesinnung, krimineller Hang, Vielzahl und Dauer der Verfehlungen, besonders schwerer Bruch der Rechtsordnung (Urteil vom 20. Oktober 1993 - BVerwG 1 D 26.93 - Urteil vom 3. November 1993 - BVerwG 1 D 68.92 - Urteil vom 28. März 1995 - BVerwG 1 D 39.94 - a.a.O.).

  • BVerwG, 27.08.1997 - 1 D 49.96

    Beamtenrecht - Disziplinarmaßnahmen bei unwahren Angaben in einer

    Auch hat das Verhalten des Beamten im Vergleich zu den bisher von dem Senat entschiedenen Fällen, in denen auf die disziplinarrechtliche Höchstmaßnahme erkannt worden ist, ein minderes Gewicht (vgl. z.B. Urteile vom 18. Mai 1994 - BVerwG 1 D 67.93 - a.a.O.; vom 28. März 1995 - BVerwG 1 D 39.94 -, BVerwG DokBer B 1995, 203 und vom 25. Oktober 1995 - BVerwG 1 D 2.95 -, Buchholz 232 § 52 BBG Nr. 7 = NVwZ-RR 1996, 516 ; auch Urteil vom 27. Juni 1995 - BVerwG 1 D 12.94 -, BVerwG DokBer B 1995, 315 = IÖD 1995, 270 = ZBR 1996, 52 = NVwZ-RR 1996, 97 = Buchholz 232 § 52 BBG Nr. 6).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.03.2008 - DL 16 S 5/07

    Disziplinarrechtliche Würdigung der Verletzung der Pflicht zur

    Nur in Ausnahmefällen kann sich eine Unwürdigkeit aus besonderen Umständen in der Person des Beamten und/oder in dessen objektivem oder subjektivem Tatverhalten ergeben, wie z.B. aus äußerlich erkennbarer und auch innerer "Lösung" vom Dienstherrn (BVerwG, Beschl. v. 23.05.2006, a.a.O. m.w.N. und Urt. v. 01.06.1999 - 1 D 49.97 - BVerwGE 113, 337 ), ehrloser Gesinnung, kriminellem Hang, Vielzahl und Dauer der Verfehlungen, besonders schwerem Bruch der Rechtsordnung (z.B. Geheimnisverrat über längeren Zeitraum, BVerwG, Urt. v. 28.03.1995 - 1 D 39.94 - Buchholz 232 § 70 BBG Nr. 1; Korruption, vgl. dazu insgesamt BVerwG, Urt. v. 12.09.1995 - 1 D 29.93 -), aber auch bei vorsätzlich falschen Angaben gegenüber dem Gericht bezüglich erzielter Einkünfte (BVerwG, Beschl. v. 26.01.1994 - 1 DB 3, 94 - ZBR 1994, 230); die Unwürdigkeit muss dann im Einzelfall zur Überzeugung des Gerichts feststehen (vgl. BVerwG, Beschl. v. 23.05.2006, a.a.O., m.w.N.).
  • BVerwG, 23.01.2001 - 1 D 1.00

    Dienstvergehen eines Zollbeamten durch Weitergabe von dienstlichen Unterlagen und

    Die Entfernung des Beamten aus dem Dienst ist auch insoweit im Hinblick auf die bisher vom Senat bezüglich einer geheimdienstlichen Tätigkeit zugunsten der ehemaligen DDR entschiedenen Fälle, in denen auf die disziplinarrechtliche Höchstmaßnahme erkannt worden ist, gerechtfertigt (vgl. z.B. Urteile vom 18. Mai 1994 - BVerwG 1 D 67.93 - BVerwGE 103, 121, vom 28. März 1995 - BVerwG 1 D 39.94 - BVerwG DokBer B 1995, 203 und vom 25. Oktober 1995 - BVerwG 1 D 2.95 - Buchholz 232 § 52 BBG Nr. 7 = NVwZ-RR 1996, 516, vgl. auch Urteil vom 27. Juni 1995 - BVerwG 1 D 12.94 - BVerwGE 103, 248 = BVerwG DokBer B 1995, 315 = IÖD 1995, 270 = ZBR 1996, 52 = NVwZ-RR 1996, 97 = Buchholz 232 § 52 BBG Nr. 6).

    Vorliegend kommt hinzu, dass der Beamte sich freiwillig zur geheimdienstlichen Tätigkeit bereit erklärt hat, ein besonderer Zwang oder eine Konfliktsituation also nicht bestand (vgl. Urteil vom 28. März 1995 a.a.O.).

  • BVerwG, 27.08.1997 - 1 D 19.96

    Dienstvergehen eines Beamten des Auswärtigen Diensts in Gestalt einer

    Sein Verhalten hat im Vergleich zu den bisher vom Senat entschiedenen Fällen, in denen auf die disziplinarrechtliche Höchstmaßnahme erkannt worden ist, ein minderes Gewicht (vgl. z.B. Urteile vom 18. Mai 1994 - BVerwG 1 D 67.93 - a.a.O.; vom 28. März 1995 - BVerwG 1 D 39.94 - und vom 25. Oktober 1995 - BVerwG 1 D 2.95 - ; auch Urteil vom 27. Juni 1995 - BVerwG 1 D 12.94 - NVwZ-RR 1996, 97 = Buchholz 232 § 52 BBG Nr. 6>).
  • BVerwG, 23.05.2006 - 1 D 18.05

    Entfernung des Beamten aus dem Dienst (Altfall); fehlerhafte erstinstanzliche

    Nur in Ausnahmefällen kann sich eine Unwürdigkeit aus besonderen Umständen in der Person des Beamten und/oder in dessen objektivem oder subjektivem Tatverhalten ergeben, wie z.B. aus äußerlich erkennbarer und auch innerer Lösung vom Dienstherrn (Urteile vom 12. April 1994 BVerwG 1 D 33.93 , vom 9. Juli 1996 BVerwG 1 D 28.96 und vom 1. Juni 1999 BVerwG 1 D 49.97 BVerwGE 113, 337 ), ehrloser Gesinnung, kriminellem Hang, Vielzahl und Dauer der Verfehlungen, besonders schwerem Bruch der Rechtsordnung (z.B. Geheimnisverrat über längeren Zeitraum, Urteil vom 28. März 1995 BVerwG 1 D 39.94 Buchholz 232 § 70 BBG Nr. 1; Korruption, vgl. dazu insgesamt Urteil vom 12. September 1995 BVerwG 1 D 29.93 ), aber auch bei vorsätzlich falschen Angaben gegenüber dem Gericht bezüglich erzielter Einkünfte (z.B. Beschluss vom 26. Januar 1994 BVerwG 1 DB 3, 94 ZBR 1994, 230); die Unwürdigkeit muss dann im Einzelfall zur Überzeugung des Gerichts feststehen (vgl. Beschluss vom 1. März 2001 a.a.O., m.w.N.).
  • BVerwG, 11.10.1995 - 1 D 15.95

    Entfernung aus dem Dienst eines Beamten bei verbotener Annahme von Geschenken und

    Das Bundesdisziplinargericht hat zutreffend die Rechtsprechung des Senats bei verbotener Annahme von Geschenken und Vorteilen in bezug auf das Amt wiedergegeben, wonach ohne Rücksicht auf die strafrechtliche Qualifikation solchen Verhaltens als Vorteilsannahme (§ 331 StGB) oder Bestechlichkeit (§ 332 StGB) jedenfalls dann grundsätzlich die Entfernung aus dem Dienst auszusprechen ist, wenn der Beamte die ihm als Äquivalenz des angebotenen, geforderten oder gewährten Vorteils angesonnene pflichtwidrige Amtshandlung tatsächlich vorgenommen oder wenn er bares Geld angenommen hat (Urteil vom 24. November 1993 - BVerwG 1 D 61.92 - , Urteil vom 28. März 1995 - BVerwG 1 D 39.94 - ).
  • BVerwG, 10.02.1999 - 1 D 64.97

    Disziplinarmaßnahme der Versetzung eines Beamten in ein anderes Amt - Verstoß

    Schließlich hat auch das Fehlverhalten des Beamten, das strafgerichtlich lediglich mit einer "geringen" Geldstrafe geahndet worden ist, im Vergleich zu den bisher vom Senat entschiedenen Fällen, in denen auf die disziplinarrechtliche Höchstmaßnahme erkannt worden ist, ein minderes Gewicht (vgl. z.B. Urteil vom 18. Mai 1994 - BVerwG 1 D 67.93 - <BVerwGE 103, 121 = BVerwG DokBer B 1994, 313 = IÖD 1994, 221 = DÖV 1995, 285 = NVwZ 1995, 171>; Urteil vom 28. März 1995 - BVerwG 1 D 39.94 - ; Urteil vom 25. Oktober 1995 - BVerwG 1 D 2.95 - , jeweils m.w.N.).
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